Mit der Ungerechtigkeits-Verhaltensmatrix

…wollen wir die immer selben Verhaltensmuster aller direkt und indirekt beteiligten Menschen aufzeigen, die bei Ungerechtigkeiten auftreten bzw. ablaufen. Ziel unserer entsprechenden Aufklärungs- und Bewusstmachungsarbeit ist es dabei, den Teufelskreis der ständigen gegenseitigen seelischen Verletzungen und Traumatisierungen – als wichtige Denkanstöße – aufzuzeigen, die sich in der gesamten Gesellschaft (immer wieder) bis zum totalen Gewaltexzess (damit sind Aufstände, Revolutionen und Krieg bzw. der Faschismus gemeint) hoch schaukeln.

Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen, dass dabei ALLE Menschen zugleich Opfer und Täter sind, sei es aktiv oder auch nur passiv. Folgende Definitionen legen wir dabei zu grunde…

  • Der Täter oder die TäterinVerursacherIn von dem oder der die Ungerechtigkeit ausgeht.
  • Das OpferDer bzw. die Geschädigte der bzw. die die Ungerechtigkeit ertragen muss.

 

Die Ungerechtigkeits-Verhaltensmatrix lässt sich in allen Lebensbereichen gleichermaßen anwenden…

  • in den Familiensystemen
  • im berufliche Umfeld
  • im Unternehmertum
  • im Bereich der sozialen Initiativen
  • im Gesellschaftssystem usw.

Bitte bachte(n Sie) auch die >zusätzlichen Hinweise<

 

Nachfolgende listen wir die (grobe) Handlungskette bei Ungerechtigkeiten im allgemeinen auf…

  • Die Ungerechtigkeit als Beginn der (unendlichen) Tragödie

Die Ungerechtigkeit wird durch den Täter meist durch das Begehren auf Dinge (oder Umstände) ausgelöst, auf das er kein Recht, kein Anspruch, kein Zugriff oder über was er keine Kontrolle hat.
Die Ungerechtigkeit wird dabei vom Täter oft durch die (hinterhältige) Schaffung unumstößlicher Tatsachen in die Welt gesetzt, auf die das Opfer auf Grund der (offensichtlichen) Hinterhältigkeit nur mit ohnmächtiger Resignation oder ohnmächtiger Wut reagieren kann.
Die unumstößlichen Tatsachen werden dabei meistens mit Hilfe von Machtmissbrauch durchgesetzt.
Zum Zwecke des Machtmissbrauchs werden dafür entweder bereits vorhandene Probleme in bestehenden Systemen ausgenutzt (z.B. in vielen Familiensystemen) oder entsprechende Systeme bzw. Abhängigkeiten sogar extra dafür geschaffen (wie z.B. Vereine* und Parteien*) oder zweckentfremdet durch die Abhängigkeit missbraucht (z.B. im beruflichen Umfeld und im Unternehmertum). Der Machtmissbraucher versucht sich dabei in der  Hierarchie so weit wie möglich nach oben zu befördern oder ist durch Systemfehler (z.B. unnatürliche Hierarchien in Familiensystemen) bereits an diese Position gekommen.

*) ALLE diese künstlichen Systeme sind gegen die natürliche Ordnung bzw. die normalen gesunden Hierarchien und somit „gegen das Leben“ gerichtet.

 

  • Gründe für das ungerechte Handeln des Täters

Der Täter vergreift sich oft auf Grund fehlender bzw. nicht entwickelter Charakterstärke (nicht zu verwechseln mit Selbstbewusstsein) sowie auf Basis einer eigenen hohen Traumatisierungen an (vermeintlich) schwächeren Menschen, weil er nicht gegen den Verursacher seiner eigenen Traumatisierung ankommt.
Dem Täter ist auf Grund eigener hoher Traumatisierungen das Grund- bzw. Urvertrauen in andere Menschen total verloren gegangen.
Auch auf Grund des fehlenden Grund- bzw. Urvertrauens hat der Täter große Angst vor  einem (totalen) Kontrollverlust, was bis hin zu einem krankhaften Kontrollwahn gehen kann. Der höchstmögliche Krankheitsverlauf gipfelt dabei oft in der Ergreifung des Berufes als „Politiker*“ um (endlich) die TOTALE (System-) Kontrolle zu erlangen.

*) Der Beruf des Politikers bzw. der Politikerin ist nichts weiter, wie das intensive Ausleben des psychischen Defektes des „Kontrollwahns“ und das sogar noch gesellschaftlich legitimiert.

 

  • Die ohnmächtig heftige Reaktion des Opfers auf die Ungerechtigkeit

Die ohnmächtig heftige Reaktion des Opfers auf die Ungerechtigkeit ist oft in einem versteckten Zynismus zu finden, den der Täter selber (unbewusst bewusst) schafft. So bietet der Täter z.B. Verhandlungsgespräche an, dessen Ergebnisse aber auf Grund der geschaffenen Tatsachen schon längst feststehen. Oder der Täter geht auf Grund seiner total überlegenen Position auf gar keine Gespräche ein, wobei in beiden Fällen die ohnmächtige Wut des Opfers noch weiter steigt.

Sehr wichtiger Hinweis! An der Stelle entsteht einer der wichtigsten und folgenschwersten Verdrehungseffekte… Die Wut des Opfers wird offen bzw. sogar öffentlich wahrgenommen. Die zuvor stattgefundene Ungerechtigkeit als eigentliche Ursache wird dagegen überhaupt nicht gesehen. Durch diese Tatsache wird automatisch das Opfer ab- und der Täter aufgewertet, was infolge die eigentliche Katastrophe erst richtig auslösst.

 

  • Die Schaffung von Ersatz- bzw. Ausweichanschuldigungen auch zur Ablenkung von der Schuld des Täters

Um die durch das Opfer selber ausgelöste Abwertung noch weiter zu verstärken bzw. um das Opfer erst noch richtig zu diskreditieren (auch als Rechtfertigung des Täters), werden vom Täter noch dazu sehr gezielt Ersatz- bzw. Ausweichanschuldigungen hervorgebracht, die oft mit dem eigentlichen Vorgang bzw. dem Thema der Ungerechtigkeit überhaupt nichts (mehr) zu tun haben.
Das Opfer kommt durch die eigene Abwertung und die Diskreditierung in totale Beweisnot und muss sich auf einmal (für völlig haltlose Vorwürfe oder für verjährte Taten usw.) rechtfertigen und verteidigen, statt es als Opfer Hilfe bekommt. Das lässt die ohnmächtige Wut des Opfers oft bis ins unerträgliche steigern.
Sehr oft steigen an dieser Stelle sogar noch weitere bis dahin sogar völlig unbeteiligte Personen (aktiv oder auch passiv*) mit ein und das beginnende Mobbing des Einzeltäters gegenüber dem Opfer wird auf auf einmal sogar von einer ganzen Tätergruppe ausgeführt.
Es wird außerdem
fast nur noch ÜBER das Opfer und nicht MIT ihm geredet bzw. wenn dann nur als Maßregelung, damit es sich endlich in den Griff bekommen möge.

*) Alleine schon durch Ausgrenzungen und heimliche Diskreditierungen, die das Opfer nicht einmal mitbekommt.

 

  • Die völlige Verdrehung der Schuldfrage und totale Ausblendung der eigentlichen Ursache bzw. der anfänglichen Ungerechtigkeit

An der Stelle angekommen braucht der Täter sich nicht einmal mehr für seine Ungerechtigkeit zu entschuldigen geschweige sie überhaupt zu verteidigen oder zu rechtfertigen. Die Ungerechtigkeit ist durch die Abwertung des Opfers und die Verdrehung der Schuldfrage auf der einen Seite völlig aus dem Fokus verschwunden und wird auf der anderen Seite sogar noch auf Grund der geschaffenen Minderwertigkeit des Opfers zur logischen „höheren Gerechtigkeit„.
Die (Grund-) Rechte des Opfers werden ab hier „per se“ völlig ausgehebelt und alle direkt und indirekt Beteiligten stimmen dem auch noch vollkommen zu. Es kommt zu der gegen jegliche Menschlichkeit gerichteten Auffassung, dass, wer sich nicht unterordnet auch keine (Grund-) Rechte hat* und dass bis hin zu der Auffassung in großen Teilen der Bevölkerung, dass, wer sich dem Volkswohl nicht unterordnet, selber daran schuld ist, wenn er „abgeholt“ wird.
Am Ende führt genau diese Aushebelung der (Grund- und Menschen-) Rechte auf gesellschaftlicher Ebene und die sich immer weiter aufschaukelnden Traumata, die sich alle Mitmenschen immer stärker gegenseitig antun und der daraus immer weiter voranschreitende Verrohung der Gesellschaft, IMMER WIEDER zum Faschismus und in den totalen Krieg.

*) Im Kapitalismus kommt noch pervertierend hinzu, dass man sich seine (Grund-) Rechte verdienen bzw. erarbeiten muss und wer da nicht mitspielt, wird über das Hartz-IV-System (auf Basis der umgedrehten Schuldfrage und Ausblendung der eigentlichen Ursache) indirekt in die totale Verzweiflung oder sogar den Tod getrieben und die Massen stimmen dem auch noch zu. Eine Flucht aus diesen unmenschlichen Verhältnissen ist auf Grund des globalen Kapitalismus nicht möglich.
Im vergangenen (Pseudo-) Sozialismus hatte jeder der der Ideologie abschwor keine (Grund-) Rechte mehr und versuchte man aus diesem Unrechtssystem zu fliehen, wurde man an dessen Grenzen hinterrücks erschossen und somit ebenfalls getötet und die Massen stimmten auch dem ganz offen zu.
Wie es immer wieder zu dieser totalen Pervertierung der Gesellschaftssysteme kommt, kann man der obigen Schilderung bzw. der gesamten Ungerechtigkeits-Verhaltensmatrix entnehmen, wobei sich diese Pervertierungen auch weiterhin immer und immer wieder wiederholen werden, bis endlich der Artikel 1 unseres Grundgesetzes – die Würde des Menschen ist unantastbar – BEDINGUNGSLOS in unsere Rechtsprechung eingearbeitet ist.

 

  • Es erfolgt die moralische Anklage des Opfers

Das Opfer wird auf Grund seiner Uneinsichtigkeit und seines angeblichen unmoralischen Verhaltens moralisch Anklagt und ohne ein entsprechenden Prozess verurteilt bzw. oft als psychisch Krank erklärt, weswegen man Erbarmen mit dem armen Opfertäter hat und drakonische Strafen NUR androht aber gutherzig (bis auf die Isolation) nicht vollstreckt. Vom Opfer wird dafür noch dazu (total perfide) absolute Dankbarkeit erwartet.

 

  • Das legitimierte Mobbing

Spätestens an dieser Stelle wird das Mobbing gegenüber dem Opfer vollständig legitimiert, um es im Sinne bzw. zum Erhalt der Gruppe (wieder) auf Linie zu bringen. Hierbei wird nicht einmal mehr im Einklang völliger Isolation bzw.  der Ausgrenzung, vor Nötigung, Erpressung bzw. der Stigmatisierung oder sogar der Kriminalisierung halt gemacht. Dies geht sogar bis hin zum staatlich legitimiert Mobbing und das alles „Im Namen des Volkes*„.

Nach Möglichkeit wird dem Opfer außerdem wirtschaftlicher Schaden zugefügt z.B. in dem materielle bzw. existenzielle Abhängigkeiten als Druckmittel benutzt werden. Dem Opfer werden z.B. (lebens-) wichtige Sicherheiten bzw. Ressourcen entzogen. Oft wird dabei nicht einmal vor illegalen Methoden halt gemacht, um das Opfer auch auf diese Art und Weise in die Knie bzw. zum Aufgeben seiner Haltung zu zwingen.

*) Alle Urteile vor Gericht werden mit diesem mittelalterlichen Slogan eingeleitet, wodurch im Endeffekt der Artikel 1 unseres Grundgesetzes von vornherein völlig ausgehebelt wird und somit pure Theorie bleibt.

 

  • Ausstieg aus dem Leben als letzter Ausweg und Strafe den Peinigern gegenüber?

Auf Freunde des Opfers bzw. Mitmenschen, die dem Opfer beistehen wollen, wird inzwischen intensiv eingewirkt, sich von diesem zurück zu ziehen, ohne dabei aber zu beachten, dass man das Opfer bei Verlust jeglicher Unterstützung und völliger Entwurzelung direkt in den Suizid* drängt. Das Opfer bekommt noch dazu den Eindruck, dass genau dies beabsichtigt ist und es reift in ihm immer stärker den Gedanke, den Täter bzw. die ganze inzwischen herangereifte Tätergruppe mit seinem unwiederbringlichen Ableben anzuklagen und so auch gleichzeitig zu bestrafen. Dass aber genau diese letzte Handlung bei den Hinterbliebenen dann ebenfalls wiederum unbeschreibliche Traumata auslösen, blendet das inzwischen völlig verzweifelte und innerlich total todessüchtige Opfer vollkommen aus.

*) Bitte an der Stelle auch die Hinweise zum Thema „Suizid“ auf unserer Seite > Zusätzliche Hinweise < beachten.

 

  • Es folgen die Ersatzhandlungen bzw. Ersatzbefriedigungen

Inzwischen von der gesamten Verdrehung der Schuldfrage und der totalen Entwertung psychisch (mehr oder weniger stark) geschädigt driftet das Opfer (zur eigenen Aufwertung) in Ersatzhandlungen bzw. Ersatzbefriedigungen wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum sowie in permanente (häusliche) Gewalt gegenüber schwächeren usw., ab.

 

  • Das wundervolle „Gutmenschentum“ entsteht

Durch die völlige Verdrehung der Schuldfrage und um auf dieser Basis dem Opfer bei der Überwindung seiner angeblichen Minderwertigkeit und bei der Wiedereingliederung in die Gruppe bzw. Gesellschaft zu helfen, entsteht nicht nur das wundervolle Gutmenschentum, sondern eine ganze Gutmenschen-Erwerbseinkommens-Industrie*. Man fängt an mit dem Opfer bzw. dessen angeblichen Hilfebedürftigkeit Geld zu verdienen, wodurch eine ganze Ungerechtigkeits-, sowie dessen Vollstreckungs- und Bewährung-Industrie nicht nur am Leben erhalten, sondern sogar noch ständig weiter ausgebaut wird.
Auf Grund fehlender Mittel und der Zwangssozialisierung des Opfers, welches durch die Verdrehung aller Tatsachen inzwischen zum völlig entrechteten Täter gemacht wurde, bleibt hier aber jegliche Menschlichkeit völlig auf der Strecke.
Das Opfer selbst wurde inzwischen wirklich (psychisch) krank und seelisch kaputt gespielt, worüber nicht nur die Psychopharmaka-Industrie hoch erfreut ist.
Es entstehen noch dazu unzählige Initiativen die dem gebrochenen Opfer helfen wollen, wobei man sich mit diesen Initiativen auch noch so fantastisch profilieren und sich ins Rampenlicht der Gesellschaft stellen kann.

*) Ein weiterer neuer Trend der Armutsindustrie und dessen Legitimation ist das Aufblühen einer „Spiele-Industrie“. U.a. auch eine neue bzw. moderne Form des Jahrmarktes, wo arme Menschen dankbar dafür sind, dass man sie vorführt.

 

  • Die Langzeitschäden und das „Stockholm-Syndrom“

Beim Opfer bleibt die innere Wut und eine immense Traumatisierung erhalten, der natürlich mit Therapien und medikamentös entgegen gewirkt wird. Wenn die Gesellschaft Glück hat, geht das Opfer völlig im Stockholm-Syndrom auf und glaubt dadurch inzwischen selber an seine eigene Schuld und wird seinen Peinigern gegenüber immer dankbarer, dass sie es auf den rechten Weg zurück gebracht haben.
Nur das Unterbewusstsein spielt dabei absolut nicht mit, wobei aber auch das versucht wird mit Therapien und Medikamente zu unterdrücken. Dem (inzwischen völlig gebrochenen) Opfer wird z.B. anheim gelegt, eine so genannte Tagesklinik aufzusuchen, wo es doch Bilder malen oder töpfern könnte, um sich wieder wertvoller zu fühlen.

 

  • Die „Innere Kündigung“ mit der Option zur Rache

Da das Unterbewusstsein des Opfers keine Chance hat gegen seine Peiniger anzukommen, da dem Besitzer ja schon ab dem Kindesalter ausgetrieben wurde, auf sein Unterbewusstsein (und somit auf sein Bauchgefühl bzw. seinen Instinkt) zu hören, geht das Opfer in die innere Kündigung und schaltet gegenüber seinen Mitmenschen bzw. der gesamten Gesellschaft in den „scheiß egal“- und in den „ihr könnt mich alle mal“-Modus. Es kommt zum totalen Bruch mit der Gesellschaft, die daraufhin nur noch einseitig ausgenutzt wird und es machen sich auch auf Grund der innere Verrohung immer größere Rachegelüste breit.
Das Schicksal bzw. das Elend anderer wird dem gebrochenen Opfer völlig egal… AußER! …Man kann sich mit der Elendshilfe profilieren oder mit ihr sogar eine goldene Nase verdienen.
Durch die innere Verrohung hat das Opfer inzwischen noch dazu diebische Freude am Elend anders denkender Menschen – nur gibt es dieses natürlich nicht offen zu. Dies ist die Geburtsstunde eines neuen Täters bzw. einer neuen Täterin.
Auch solche Sprüche wie z.B. „Ich mach nur meinen Job“ sind auf den völligen Bruch mit der Gesellschaft auf Basis der innere Kündigung zurück zu führen bzw. geht die Bandbreite der inneren Kündigung dabei von dem an der Bahn-Station herumlungernden Alkoholiker, bis hin zum die Gesellschaft zerstörenden Bankmanager (wie z.B. Josef Ackermann).

 

  • Der Teufelskreis der ständigen gegenseitigen Traumatisierung

Spätestens ab hier hat das Opfer jegliches Grund- bzw. Urvertrauen in seine Mitmenschen verloren und sieht diese nur noch als minderwertige Individuen an und wenn es nicht bereits völlig resigniert hat, geht es in den Kontrollmodus über. Als hoch traumatisierter Kontrollfreak versucht das (frühere) Opfer somit nun unentwegt die anderen (aus seiner Sicht völlig minderwertigen) Menschen unter seine Kontrolle zu bringen, um so das (Gesellschafts-) System in seinem (gebrochenen) Sinne zu beeinflussen.
Geschickt werden hier vor allen (vermeintlich) schwächere Menschen benutzt und manipuliert und um das Ziel „um jeden Preis“ zu erreichen (weil man ja als höheres Wesen auch das höhere Recht dazu hat) und es wird dabei nicht einmal mehr vor Machtmissbrauch zurückgeschreckt. Das ehemalige (damals absolut unschuldige) Opfer wird nun selbst völlig unbewusst zum (hinterhältig skrupellosen) Täter.
Das (hoch traumatisierte) Opfer wird infolge einer anfänglichen Ungerechtigkeit* als gebrochener Mensch wiederum selber zum Täter (auch mit der inneren Einstellung bzw. der Entschuldigung sich selbst gegenüber, dass es ihm ja selber nicht anders ergangen sei) und der bzw. die nächsten unschuldigen Menschen werden nun von ihm traumatisiert und um zu wissen wie die (-se unendliche) Geschichte letzten Endes weiter geht, braucht man diesen ganzen Ablauf nur wieder… von vorne zu lesen.

*) Hätten die Menschen bei der ersten Ungerechtigkeit nicht alle weg gesehen, wäre dieser ganze Ablauf NIE passiert und würden die Menschen nicht auch heute wieder weg sehen, würde der ewige Kreislauf der gegenseitigen Traumatisierungen endlich aufhören.

Unsere gesamte Gesellschaft ist ein Hexenkessel voller hoch traumatisierter Menschen die sich nur noch (rund um die Uhr und bei jeden passenden Gelegenheit) gegenseitig das Leben zur Hölle machen. Und der Kreislauf der ewigen gegenseitigen Traumatisierungen schaukelt sich noch dazu mit der Zeit immer weiter hoch, bis er als absoluter Höhepunkt, auf Basis des totalen Verlusstest jeglicher Menschlichkeit, immer wieder in der totaler Gewalt und dem alles zerstörenden Krieg (dem die hoch traumatisierten Massen sogar noch willentlich zustimmen) endet und an der dafür notwendigen Verrohung der Gesellschaft wirken „WIR ALLE“ selber Tag für Tag intensiv mit.  Wir sind es somit ALLE selbst, die dem Faschismus eigenhändig den Roten Teppich ausrollen, nur wollen wir es selber aber absolut nicht wahr haben.

 

Und jetzt?

Wenden Sie diese „Ungerechtigkeits-Verhaltensmatrix“ doch einmal auf sich selber in Bezug auf eine Ihnen widerfahrene Ungerechtigkeit an oder… wenn Sie Mut haben, schauen Sie sich doch mal die Ungerechtigkeiten, die anderen Menschen widerfahren sind an (auch die durch staatliche Repressionen) und überprüfen Sie doch einmal, welche Rolle Sie darin gespielt haben oder immer noch spielen. Aber seien Sie vorsichtig… Ehrlichkeit sich selbst gegenüber kann ungemein weh tun!

 

Und denken Sie bitte auch immer daran…

Wir sind in diesem perfiden Spiel ALLE

Opfer UND Täter zugleich

und NIEMAND kann gewinnen!

Diesbezüglich muss ich an dieser Stelle unbedingt auch mal auf die US-Fernsehserie „House of Cards“ aufmerksam machen, wobei man dabei auch sehr auf die Nebencharaktere achten sollte.

 


 

Kurze Nachbetrachtung…

Teile des immer größer werdenden Gutmenschentum erlangen zwar große Aufmerksamkeit, nur bringen diese Gutmenschen letzten Endes keine wirklichen Veränderungen hervor, weil sie von den negativen Umständen leben. Das Gutmenschentum beseitigt somit auch keine Ursachen, sondern befördert diese sogar noch sehr intensiv, um selber damit und daran für die (falsche) Anerkennung bzw. Eigenprofilierung zu wachsen.

Durch die Ungerechtigkeits-Verhaltensmatrix bzw. die dargestellten Verdrehungen kann man auch sehr schön erkennen, warum Veränderungen über einen Gegenkampf IMMER zum scheitern verurteilt sind, da sie, wenn der Gegenkampf bis zum bitteren Ende aufrecht erhalten wird, auch IMMER in direkter Gewalt von mindesten einer Seite endet. Deswegen ist für uns auch die Arbeit FÜR das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) so wichtig, weil es eine positiv nach vorn gerichtete gesellschaftliche Systemveränderung ist, die das Negative und ihre entsprechenden Akteure einfach links liegen lässt.

 


 

Warum ist die richtige Welt so falsch?

 

 

 

4 Gedanken zu „

  1. DIE TÄTER-ERFINDUNG

    Sieht sich jemand als Opfer, weil er sich z.b. in seinen Bedürfnissen übergangen fühlt, und interpretiert in das Verhalten seines Gegenübers Täterabsichten hinein, macht sich das Opfer selbst zum Täter. Es begegnet seinem Gegenüber mit Vorwürfen und zwingt dieses in die Verteidigungsposition. Der vermeintliche Täter ist nun primär mit seinen Bedürfnissen beschäftigt. Das Opfer erlebt dies als verstärktes Desinteresse an seinem Wohlergehen.

    Wäre das Opfer nicht in den Angriff gegangen, hätte es keinen Täter erzeugt und wäre somit auch keiner geworden.

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  2. DIE TÄTER-ERFINDUNG

    Fühlt sich jemand als Opfer, weil er sich z.b. in seinen Bedürfnissen übergangen fühlt, und interpretiert in das Verhalten seines Gegenübers Täterabsichten hinein, macht sich das Opfer selbst zum Täter. Es begegnet seinem Gegenüber mit Vorwürfe und zwingt dieses in die Verteidigungsposition. Der vermeintliche Täter ist nun primär mit seinen Bedürfnissen beschäftigt. Das Opfer erlebt dies als verstärktes Desinteresse an seinem Wohlergehen.

    Wäre das Opfer nicht in den Angriff gegangen, hätte es keinen Täter erzeugt und wäre auch somit auch keiner geworden.

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